Kosmetikerin – Das Wohlfühlhandwerk

Der Beruf des Kos­me­ti­kers / der Kos­me­ti­ke­rin ist einer der schöns­ten und anspruchs­volls­ten Handwerksberufe.

Das liegt nicht dar­an, dass hier­bei kom­ple­xe und hoch­mo­der­ne tech­ni­sche Zusam­men­hän­ge instal­liert und instand­ge­hal­ten wer­den, son­dern dass das hier aus­ge­üb­te Hand­werk direkt am Kun­den ver­übt wird.

Sie sor­gen für mit Ihren Fähig­kei­ten für ein gestei­ger­tes Wohl­be­fin­den und tra­gen aktiv zur Gesund­heit Ihre Kun­den bei.

Handwerk für die Seele

In der Aus­übung Ihre Tätig­keit hel­fen Kos­me­ti­ker aktiv bei der Bewäl­ti­gung von Stress­si­tua­tio­nen und beim gepfleg­ten äuße­ren Erschei­nungs­bild von Kun­den. Im Rah­men von ganz­heit­li­chen Bera­tun­gen in den Berei­chen Ernäh­rung, Kör­per­pfle­ge und Typen­fin­dung unter­stüt­zen Sie bei der gesun­den Lebens­füh­rung von Kunden.

Durch eine an den Kun­den, des­sen Beson­der­hei­ten und Wün­sche ange­pass­te Behand­lung hilft der Kos­me­ti­ker mit der Durch­füh­rung von Haut­rei­ni­gun­gen und Haut­pfle­ge dabei das Haut­bild der Kun­den zu ver­bes­sern. Zusätz­lich dazu wer­den durch den Kos­me­ti­ker ent­span­nen­de Mas­sa­gen und Mas­ken verabreicht.

In der Außen­wir­kung ist das Hand­werk des Kos­me­ti­kers meist jedoch in Form des indi­vi­du­ell an den Kun­den ange­pass­te Make-up prä­sent. Die­se umfas­sen­de Behand­lung der Kun­den trägt aktiv zur Ver­bes­se­rung des Wohl­be­fin­dens der Kun­den bei.

Was macht den Beruf so besonders?

Kos­me­ti­ker haben eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­be. Im Gegen­satz zu ande­ren Hand­wer­ken kön­nen Sie Ihr Erzeug­nis nicht ein­fach wie­der zurück­bau­en und neu auf­bau­en, Feh­ler bei der Behand­lung haben eine direk­te Aus­wir­kung auf die phy­si­sche und see­li­sche Gesund­heit Ihrer Kunden.

Sie müs­sen sich mit der Ana­to­mie des Men­schen und der che­mi­schen Zusam­men­set­zung Ihrer ein­zu­set­zen­den Hilfs­mit­tel aus­ein­an­der­set­zen. Dabei nicht nur die Reak­ti­on der Hilfs­mit­tel zuein­an­der beach­ten, son­dern auch die Aus­wir­kun­gen auf Ihre Kun­den ken­nen und Risi­ken beur­tei­len, sowie Pro­blem­stel­lun­gen umge­hend erken­nen und umgehen.

Zusätz­lich dazu benö­ti­gen Kos­me­ti­ker ein Gespür für aktu­el­le Trends und ein sehr gro­ßes Ein­füh­lungs­ver­mö­gen im Umgang mit Ihren Kun­den. Wäh­rend bei vie­len Hand­wer­kern Ihr Talent erst nach geta­ner Arbeit ersicht­lich ist, sind Kos­me­ti­ker ein Spie­gel­bild Ihrer eige­nen Arbeit und ver­kau­fen Ihre Leis­tung oft­mals über das eige­ne Erscheinungsbild.

Beim Aus­üben des Beru­fes in der Selbst­stän­dig­keit bedarf es zusätz­lich über ein Grund­la­gen­wis­sen im Betriebs­wirt­schafts­leh­re um den eige­nen Laden zufüh­ren und erbrach­te Leis­tun­gen gegen­über Kos­ten­trä­gern abzurechnen.

Wie werde ich Kosmetiker und was verdiene ich?

Bei der Aus­bil­dung zum Kos­me­ti­ker/-in han­delt es sich um eine schu­li­sche Aus­bil­dung im hand­werk­li­chen, sowie im Indus­trie- und Han­dels­be­reich. Die Aus­bil­dungs­dau­er beträgt drei Jah­re und kos­tet ca. 7.000,00 €.

Par­al­lel dazu hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren eine dua­le Aus­bil­dung eta­bliert. Hier­bei fin­det die Aus­bil­dung zum einen in der Berufs­schu­le und zum ande­ren im Aus­bil­dungs­be­trieb statt.

Eine Aus­bil­dungs­ver­gü­tung und eine Betei­li­gung an den Aus­bil­dungs­kos­ten ist nicht ein­heit­lich gere­gelt und muss indi­vi­du­ell mit dem Aus­bil­dungs­be­trieb gere­gelt werden.

Die schulische Ausbildung beinhaltet folgende Inhalte:

  • Haut­dia­gno­se
  • Pro­fes­sio­nel­le Hautpflege
  • Kos­me­ti­sche Hand- und Fußpflege
  • Sport- und Wellnessmassage
  • Deko­ra­ti­ve Kosmetik
  • Berufs­bil­dung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Umwelt­schutz
  • Sicher­heit und Gesundheitsschutz
  • Bedie­nung von Appa­ra­ten und Instrumenten
  • Ver­kauf und Warenwirtschaft

Nach der abge­schlos­se­nen Aus­bil­dung ver­die­nen Kos­me­ti­ker in der Regel zwi­schen 1.600,00 € und 2.000,00 € brut­to. Durch zusätz­li­che Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men besteht die Mög­lich­keit, die Ent­loh­nung deut­lich zu stei­gern. Auf Online­por­ta­len wie gehalt.de wird hier­über ein guter Über­blick geboten.

Warum ist das ein Beruf für mich?

Der sehr viel­sei­ti­ge Beruf des Kos­me­ti­kers hat einen ent­schei­den­den Vor­teil. Man sieht ein Ergeb­nis sei­ne Arbeit und kann am Ende des Abends mit dem guten Gefühl etwas geleis­tet zu haben in den Fei­er­abend gehen.

Reak­tio­nen der Kun­den zum Ergeb­nis wer­den umge­hend wahr­ge­nom­men und kön­nen das eige­ne Wohl­be­fin­den stei­gern. Wenn man also ger­ne mit Men­schen arbei­ten möch­te und auch in ange­spann­ten Situa­tio­nen mit den Kun­den einen Weg fin­det damit umge­hen um sich selbst und den Kun­den einen posi­ti­ven Moment zu beschwe­ren, dann ist die­ser Beruf eine gute Wahl. Ein Sinn für Krea­ti­vi­tät, aktu­el­le Mode­trends und dem Inter­es­se für gesun­de Schön­heit ist für die Aus­übung des Beru­fes ein Vorteil.

Zudem wächst mit zuneh­men­dem Wohl­stand und schnel­ler wer­den­der Gesell­schaft das Inter­es­se an der eige­nen Erho­lung und Schön­heit. Die­se Situa­ti­on führt zu einem seit Jah­ren wach­sen­den Markt, in dem neben dem Beruf als Kos­me­ti­ker wei­te­re Tätig­kei­ten die beruf­li­che Lauf­bahn aus­fül­len können.

Wer den Wunsch ver­folgt Mas­ken­bild­ner oder Make-Up Artist zu wer­den, für den ist die Aus­bil­dung zum Kos­me­ti­ker unum­gäng­lich. Neben dem eigent­li­chen Beruf als Kos­me­ti­ker bie­tet die Kos­me­tik­in­dus­trie zu dem vie­le wei­te­re Beru­fe in denen man sei­ne Ideen, Krea­ti­vi­tät oder sein Ver­kauf­s­ta­lent ein­brin­gen kann.

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