Jobs in der kommunalen Verwaltung – vielseitig & sicher

Im Bereich der kom­mu­na­len Ver­wal­tung gibt es mehr als 100 ver­schie­de­ne Jobs. Nicht bei allen müs­sen Sie stän­dig Zeit am Schreib­tisch verbringen.

Beschäf­tig­te in der kom­mu­na­len Ver­wal­tung sind Ange­stell­te im öffent­li­chen Dienst. Vie­le von ihnen haben den Beam­ten-Sta­tus. Sie arbei­ten prak­tisch über­all für das Inter­es­se der Bür­ger, sei es im Jugend­amt, bei der Arbeits­agen­tur, im Ord­nungs­amt oder im Standesamt.

Tätigkeiten in der kommunalen Verwaltung

In der kom­mu­na­len Ver­wal­tung gibt es Job­an­ge­bo­te für Berufs­an­fän­ger mit Mitt­le­rer Rei­fe, Fach­schul­ab­schluss und Hoch­schul­ab­schluss. Neben rei­nen Büro­tä­tig­kei­ten gehö­ren zum Ange­bot auch Jobs im Außen­dienst oder tech­ni­sche Beru­fe. Wel­che Lauf­bahn für Sie infra­ge kommt, rich­tet sich nach Ihrer Schulausbildung.

Einfacher nichttechnischer Dienst

Dafür benö­ti­gen Sie einen erfolg­rei­chen Abschluss der Haupt­schu­le. Damit wer­den Sie in unter­schied­li­chen Ämtern oder Abtei­lun­gen ein­ge­setzt. Sie wer­den unge­fähr 6 Mona­te lang auf Ihre zukünf­ti­ge Arbeit vorbereitet.

Mittlerer Dienst

Für die Tätig­keit im mitt­le­ren Dienst sind ein Real­schul­ab­schluss oder ein Haupt­schul­ab­schluss zuzüg­lich einer abge­schlos­se­nen Berufs­aus­bil­dung Vor­aus­set­zung. Die Aus­bil­dung dau­ert in der Regel 1 – 2 Jah­re. Sie rich­tet sich nach dem jewei­li­gen Ein­satz­ge­biet. Typi­sche Tätig­kei­ten sind Sach­be­ar­bei­ter in einer kom­mu­na­len Ein­rich­tung, bei der Feu­er­wehr, beim Zoll oder als Zivil­an­ge­stell­ter bei der Bundeswehr.

Gehobener Dienst

Als Anwär­ter für den geho­be­nen Dienst müs­sen Sie über die Fach­schul­rei­fe oder die Fach­hoch­schul­rei­fe ver­fü­gen. Für die Tätig­keit müs­sen Sie ein drei­jäh­ri­ges Stu­di­um an einer Fach­hoch­schu­le für Ver­wal­tung absol­vie­ren. Zum Abschluss erhal­ten Sie einen Diplom-Grad, bei­spiels­wei­se Diplom-Ver­wal­tungs­wirt. Es gibt vie­le Ein­satz­mög­lich­kei­ten, bei­spiels­wei­se bei der Bun­des­bank, im Kri­mi­nal­dienst oder auch im Justizdienst.

Für den geho­be­nen tech­ni­schen Dienst ist ein erfolg­rei­cher Abschluss eines tech­ni­schen Stu­di­en­gangs an einer Fach­hoch­schu­le erforderlich.

Höherer Dienst

Für den höhe­ren Dienst benö­ti­gen Sie ein abge­schlos­se­nes Stu­di­um an einer Uni­ver­si­tät oder an einer ver­gleich­ba­ren Hoch­schu­le. Der Abschluss muss mit einer Staats­prü­fung oder einer Hoch­schul­prü­fung erfolgt sein. Der Ein­satz erfolgt zum Bei­spiel in der Ver­wal­tung, bei der Feu­er­wehr oder der Bundespolizei.

Verwaltungsfachangestellter Kommunalverwaltung

Der Beruf eines Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­ten ist eine Büro­tä­tig­keit. Je nach dem Ein­satz­ge­biet gibt es auch Kon­takt zur Öffent­lich­keit. Die Spe­zia­li­sie­rung ist in 6 Fach­rich­tun­gen möglich:

  • Kom­mu­nal­ver­wal­tung (Ein­satz in Gemein­de- und Kreis­ver­wal­tun­gen, z. B. Bau­amt, Gesund­heits­amt, Ord­nungs­amt, Stadtverwaltung)
  • Bun­des­ver­wal­tung (Ein­satz beim Finanz­amt oder der Arbeitsagentur)
  • Lan­des­ver­wal­tung (Ein­satz in der Aus­län­der­be­hör­de, den Beschaf­fungs­stel­len oder im Landwirtschaftsamt)
  • Kir­chen­ver­wal­tung

Ausbildung und Prüfung bei der IHK

Ein Schul­ab­schluss ist zwar nicht zwin­gend erfor­der­lich, Bewer­ber mit Mitt­le­rer Rei­fe wer­den jedoch bevor­zugt. Für den Beruf benö­ti­gen Sie Ord­nungs­sinn und Organisationstalent.

Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­te ist ein staat­lich aner­kann­ter Aus­bil­dungs­be­ruf. Die Aus­bil­dung dau­ert 3 Jah­re und fin­det im dua­len Sys­tem statt. Das ist eine Kom­bi­na­ti­on aus theo­re­ti­scher und prak­ti­scher Ausbildung.

Der theo­re­ti­sche Lehr­stoff wird an einer Berufs­schu­le unter­rich­tet. Die prak­ti­sche Aus­bil­dung fin­det in einem Ein­satz­be­trieb statt. In den ers­ten bei­den Jah­ren erfolgt die Aus­bil­dung in all­ge­mei­ner Ver­wal­tung. Im letz­ten Jahr fin­det die Spe­zia­li­sie­rung auf das zukünf­ti­ge Ein­satz­ge­biet statt.

Die Auf­ga­ben umfas­sen Ver­wal­tung und Orga­ni­sa­ti­on in den ein­ge­setz­ten Dienst­stel­len oder Ämtern, Haus­halts- und Rech­nungs­we­sen, Per­so­nal­fra­gen aber auch der Kon­takt zu den Bürgern.

Wie sieht es mit den Verdienstmöglichkeiten aus?

Die Bezah­lung erfolgt nach den Tarif­ver­trä­gen für den Bund, die Län­der oder die Kom­mu­nen. Kirch­li­che Arbeit­ge­ber haben eige­ne Tarif­ver­trä­ge abge­schlos­sen. Die Höhe des Ver­diensts hängt von der Qua­li­fi­ka­ti­on, dem Ver­ant­wor­tungs­be­reich und dem Dienstalter.

Als Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­ter in einer Kom­mu­ne kön­nen Sie mit etwa 2.600 – 2.900 €/Monat (brut­to) rech­nen. Dazu kom­men in der Regel noch ein 13. (manch­mal sogar ein 14.) Gehalt und unter Umstän­den eine betrieb­li­che Altersvorsorge.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Aus­sich­ten für die Zukunft sind im All­ge­mei­nen gut. Im Kon­kre­ten kommt es jedoch auf das jewei­li­ge Ein­satz­ge­biet an.

Zwar sinkt durch die Digi­ta­li­sie­rung der Bedarf an Arbeits­kräf­ten im Büro, auf der ande­ren Sei­te steigt jedoch der Bedarf im Bereich per­sön­li­che Bera­tung der Bür­ger an. Dazu kommt noch eine Beson­der­heit der Tätig­keit im öffent­li­chen Dienst.

Vie­le der Beschäf­tig­te wer­den bei Beginn der Aus­bil­dung Beam­ten­an­wär­ter. Nach erfolg­rei­chen Abschluss wer­den sie in den Beam­ten­stand erho­ben. Das gewähr­leis­tet eine aus­ge­zeich­ne­te Jobsicherheit.

Jobs in der kommunalen Verwaltung – vielseitig und sicher

Das Job­an­ge­bot in der kom­mu­na­len Ver­wal­tung ist viel­fäl­tig. Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­te ist nur eine der Tätigkeiten.

Ande­re sind bei­spiels­wei­se Sozi­al­ver­si­che­rungs­fach­an­ge­stell­ter oder Steu­er­fach­an­ge­stell­te. Im mitt­le­ren Dienst dau­ert die Aus­bil­dung 3 Jah­re. Nach erfolg­rei­chen Abschluss wer­den vie­le in den Beam­ten­stand erhoben.

Das bedeu­tet eine grö­ße­re Job­si­cher­heit und eine Rei­he wei­te­rer Vor­tei­le. Die Zukunfts­aus­sich­ten sind gut.

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