Top 10 Arbeitgeber in der Rhein-Main Region

Das Gebiet wird nach der größ­ten Stadt auch Metro­pol­re­gi­on Frank­fur­t/Rhein-Main genannt. Es erstreckt sich über meh­re­re Bun­des­län­der. Der größ­te Teil der Regi­on liegt in Süd­hes­sen. Tei­le des Rhein-Main Gebiets gehö­ren jedoch auch zu Rhein­land-Pfalz (Rhein­hes­sen) und zu Bay­ern (Regie­rungs­be­zirk Unterfranken).

In der Regi­on leben knapp 6 Mil­lio­nen Men­schen. Das Kern­ge­biet ist der Bal­lungs­raum Frankfurt/Main, wel­cher fast 2,5 Mil­lio­nen Ein­woh­ner auf­weist. Ande­re wich­ti­ge Städ­te der Regi­on sind Mainz, Wies­ba­den, Darm­stadt, Worms und Aschaffenburg.

Die Wirtschaftsregion Rhein-Main im Strukturwandel

Das Rhein-Main Gebiet gehört zu den wirt­schaft­lich bedeu­tends­ten Regio­nen Deutsch­lands und Euro­pas. Dazu tra­gen unter ande­rem die ver­kehrs­güns­ti­ge Lage im Zen­trum Deutsch­lands und die Bedeu­tung Frank­furts als Deutsch­lands Finanz­platz Nr. 1 und Stand­ort des größ­ten deut­schen Flug­ha­fens bei.

Dem­entspre­chend groß ist auch die Zahl der Unter­neh­men, die im Rhein-Main Gebiet zu Hau­se sind. In der Regi­on gibt es mehr als 2,2 Mil­lio­nen ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­te. Neben dem Frank­fur­ter Flug­ha­fen (FRA) prä­gen Ban­ken und Ver­si­che­run­gen den Stand­ort. Im Rhein-Main Gebiet fin­den eini­ge der größ­ten Fach­mes­sen Deutsch­lands statt. IT Spe­zia­lis­ten kön­nen hier auf Spit­zen­ein­kom­men zäh­len und die Phar­ma­in­dus­trie bie­tet vie­le Arbeitsplätze.

Fraport AG

Die Eigen­tü­me­rin und Betrei­be­rin des Flug­ha­fens Frank­furt steht unan­ge­foch­ten auf dem ers­ten Platz der Unter­neh­men in der Regi­on. In und am Flug­ha­fen sind rund 80.000 Mit­ar­bei­ter beschäf­tigt. Das macht die Fra­port AG zum größ­ten loka­len Arbeit­ge­ber Deutsch­lands. Jobs gibt es haupt­säch­lich in den Bran­chen Flug­be­trieb, Logis­tik, Sicher­heit, Ein­zel­han­del und Gastronomie.

Bilfinger SE

Das Unter­neh­men ist welt­weit tätig und bie­tet in der Regi­on fast 40.000 Arbeits­plät­ze. Bil­fin­ger ist ein Indus­trie-Dienst­leis­ter. Er über­nimmt für sei­ne Kun­den Auf­ga­ben wie Engi­nee­ring, Mon­ta­ge und Pro­duk­ti­on in den Bran­chen Petrol­che­mie, Che­mie, Phar­ma­in­dus­trie, Ener­gie­er­zeu­gung und Öl- und Gas­för­de­rung und Ver­ar­bei­tung. Neben Hand­wer­kern und Tech­ni­kern sind vor allem Inge­nieu­re gefragt.

DB Regio AG

Allein am Stand­ort Frank­furt beschäf­tigt die Deut­sche Bahn unge­fähr 22.000 Men­schen. Dazu kom­men Tau­sen­de wei­te­re Beschäf­tig­te im gesam­ten Wirt­schafts­raum. Inge­nieu­re und Bewer­ber mit tech­ni­schen Beru­fen haben bei der DB gute Job­chan­cen. Auch Quer­ein­stei­ger und Berufs­an­fän­ger wer­den ein­ge­stellt und umfas­send geschult.

Deutsche Post AG

Allein in Frank­furt arbei­ten bei der Post etwa eben­so vie­le Beschäf­tig­te wie bei der Bahn. Dar­über hin­aus gibt es wei­te­re Arbeits­stel­len in allen Städ­ten der Regi­on. Aktu­ell gibt es bei der Deut­schen Post/DHL vie­le freie Stel­len, weil das Unter­neh­men stark wächst. Die Post bie­tet eine leis­tungs­ge­rech­te Bezah­lung. Mit­ar­bei­ter haben siche­re Arbeits­plät­ze und bekom­men zahl­rei­che Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men geboten.

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Das Fami­li­en­un­ter­neh­men Boehrin­ger kann auf eine 130jährige Geschich­te zurück­bli­cken. Der Haupt­sitz befin­det sich in Ingel­heim am Rhein, Filia­len gibt es auch in Mainz und Worms. Im Rhein-Main Gebiet beschäf­tigt die Fir­ma mehr als 8.600 Arbeit­neh­mer. Jedes Jahr wer­den meh­re­re Hun­dert Aus­bil­dungs­plät­ze ange­bo­ten. Die Fir­ma bie­tet gute Ver­dienst­mög­lich­kei­ten und ein ange­neh­mes Arbeitsklima.

Sanofi Aventis Deutschland GmbH

Das Phar­ma­un­ter­neh­men hat sei­nen Stand­ort im Indus­trie­park Höchst. Dort pro­du­zie­ren 7.400 Mit­ar­bei­ter Wirk­stof­fe, Arz­nei­mit­tel und ver­schie­de­ne Medi­zin­pro­duk­te. Zu den Schwer­punk­ten gehört die Her­stel­lung ver­schie­de­ner Sor­ten von Insu­lin zur The­ra­pie von Dia­be­tes, die Pro­duk­ti­on von Impf­stof­fen, Medi­ka­men­te gegen sel­te­ne Krank­hei­ten, für die Tier­ge­sund­heit und frei ver­käuf­li­che Gesund­heits­pro­duk­te. In Höchst fin­det die gesam­te Wert­schöp­fungs­ket­te statt, von der For­schung über die Pro­duk­ti­on bis zum Ver­trieb. Ent­spre­chend viel­fäl­tig sind auch die Jobangebote.

Continental AG

Das Unter­neh­men kann im Jahr 2021 sein 150jähriges Fir­men­ju­bi­lä­um fei­ern. Sie fer­ti­gen längst nicht nur Rei­fen an, son­dern ein umfang­rei­ches Sor­ti­ment an Zube­hör und elek­tro­ni­schen Tei­len, die das Auto­fah­ren effi­zi­en­ter und siche­rer machen. Allein am Stand­ort Frank­furt beschäf­tigt die Con­ti­nen­tal AG mehr als 7.000 Mit­ar­bei­ter, Ten­denz stei­gend. Gegen­wär­tig gibt es im Unter­neh­men deutsch­land­weit mehr als 250 offe­ne Stel­len, die auf ihre Beset­zung war­ten. Die Con­ti­nen­tal AG bil­det auch aus und bie­tet Prak­ti­kan­ten, Absol­ven­ten und Berufs­an­fän­gern gute Chancen.

Lufthansa Technik

Die mehr als 700 Flug­zeu­ge der größ­ten deut­schen Flug­ge­sell­schaft wer­den in Frank­furt gewar­tet, repa­riert und gene­ral­über­holt. Das ist die Auf­ga­be von rund 4.000 Mit­ar­bei­tern, die in der Mehr­heit im Schicht­dienst rund um die Uhr arbei­ten. Auch die Flug­zeu­ge ande­rer Air­lines wer­den gewar­tet und repa­riert. Bei der Luft­han­sa Tech­nik haben Inge­nieu­re, Flug­zeug­me­cha­ni­ker. Elek­tri­ker und Elek­tro­nik­ex­per­ten gute Chan­cen auf einen Job, der eine gesi­cher­te Zukunft und gute Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten bietet.

ING AG

Die Direkt­bank befin­det sich auf einem Wachs­tums­kurs. Sie beschäf­tigt in Frank­furt knapp 4.000 Mit­ar­bei­ter. Die Tätig­keit fin­det in moder­nen Groß­raum­bü­ros statt. Gesucht wer­den vor allem Finanz­ex­per­ten und Füh­rungs­kräf­te. Die ING gehört zu den Unter­neh­men der Regi­on, die ihren Mit­ar­bei­tern bes­te Arbeits­be­din­gun­gen bie­ten. Sie wer­den indi­vi­du­ell geför­dert und erhal­ten die Mög­lich­keit, an der Ent­wick­lung ihrer Kar­rie­re zu arbeiten.

Linde Material Handling GmbH

Lin­de ist eines der größ­ten Unter­neh­men im Raum Aschaf­fen­burg. Dort bau­en knapp 2.000 Mit­ar­bei­ter Flur­för­der­fahr­zeu­ge und Gabel­stap­ler. Gesucht wer­den Fach­kräf­te aller Art. Dazu gehö­ren Inge­nieu­re, Indus­trie­kauf­leu­te und Fach­ar­bei­ter für die Pro­duk­ti­on. Lin­de bil­det auch selbst aus und hat offe­ne Lehrstellen.

Fazit: Das Rhein-Main Gebiet im Wandel und guten Perspektiven

Die Wirt­schafts­struk­tur der Metro­pol­re­gi­on ver­än­dert sich stän­dig, um sich den ver­än­der­ten Bedin­gun­gen anzu­pas­sen. In eini­gen Bran­chen fal­len Arbeits­plät­ze weg, wäh­rend in ande­ren neue entstehen.

Bei­spiels­wei­se gehö­ren Ban­ken und Ver­si­che­run­gen im Rhein-Main Gebiet zu den größ­ten Unter­neh­men. Aller­dings bau­en sie bis auf weni­ge Aus­nah­men eher Stel­len ab als neue Jobs anzu­bie­ten. Ähn­li­ches trifft mit­tel­fris­tig auch auf die Luft­han­sa zu.

Ande­re Bran­chen gehö­ren dage­gen zu den Gewin­nern. Dazu gehö­ren das Gesund­heits­we­sen und der öffent­li­che Dienst. Bei­de wer­den immer wich­ti­ger und bie­ten eine Viel­zahl von Jobs. Zu den Unter­neh­men mit star­kem Wachs­tum und guten Per­spek­ti­ven gehö­ren auch die Post und die Deut­sche Bahn.

IT Spe­zia­lis­ten, Pro­gram­mie­rer und Soft­ware-Ent­wick­ler sind stark gefragt. Selbst wenn ein Unter­neh­men kei­ne offe­nen Stel­len anbie­tet, lohnt sich in vie­len Fäl­len eine Initia­tiv­be­wer­bung. Per­so­nal­ma­na­ger wis­sen es zu schät­zen, wenn Bewer­ber Eigen­in­itia­ti­ve zeigen.

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