Die 10 bedeutendsten Firmen in Würzburg

Mit sei­nen etwas mehr als 126.000 Ein­woh­nern ist Würz­burg die siebt­größ­te Stadt in Bay­ern und Haupt­stadt des Regie­rungs­be­zirks Unterfranken.

Die Stadt wur­de bereits zu Beginn des 8. Jahr­hun­derts erst­mals urkund­lich erwähnt. Nur weni­ge Jahr­zehn­te spä­ter wur­de Würz­burg Bischofs­sitz und blieb es bis heu­te. Das Wahr­zei­chen der Stadt ist die Würz­bur­ger Resi­denz, die zum UNESCO Welt­kul­tur­er­be gehört.

Die Stadt liegt am Main und ist für ihren guten Wein berühmt. Würz­burg ist der Stand­ort meh­re­rer Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten. Ins­ge­samt machen mehr als 35.000 Stu­den­ten Würz­burg zu ihrer vor­über­ge­hen­den Heimat.

Die meis­ten Arbeit­neh­mer sind im Dienst­leis­tungs­sek­tor beschäf­tigt, gefolgt von Han­del, Ver­kehr und Gast­ge­wer­be. Das pro­du­zie­ren­de und ver­ar­bei­ten­de Gewer­be ist über­wie­gend durch klei­ne und mit­tel­stän­di­ge Betrie­be geprägt.

Top 10: Die 10 wichtigsten Arbeitgeber in Würzburg

Zu den wich­tigs­ten Arbeit­ge­bern (geord­net nach der Zahl der Mit­ar­bei­ter) gehö­ren fol­gen­de Firmen:

Universitätsklinikum Würzburg

Mit einem Alter von mehr als 400 Jah­ren gehört das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum zu den ältes­ten medi­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen Deutsch­lands. Es beschäf­tigt ca. 6.200 Mit­ar­bei­ter, dar­un­ter allein 800 Ärz­te. Das macht die Uni­kli­nik zum größ­ten Arbeit­ge­ber Würz­burgs. Gesucht wer­den wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­ter, aber auch Bewer­ber für hand­werk­li­che Berufe.

Julius-Maximilians-Universität

An der größ­ten Würz­bur­ger Uni sind unge­fähr 28.000 Stu­den­ten imma­tri­ku­liert. Für den Lehr­be­trieb und ver­wal­tungs­tech­ni­sche Auf­ga­ben sind 4.400 Mit­ar­bei­ter in den ver­schie­dens­ten Berei­chen zustän­dig. Die JMU gehört zu den 15 bes­ten Uni­ver­si­tä­ten Deutsch­lands und genießt auch inter­na­tio­nal einen her­vor­ra­gen­den Ruf. Neben Phy­si­kern und Inge­nieu­ren wer­den auch Hand­wer­ker benötigt.

Stadtverwaltung Würzburg

Die Stadt hat eine Bedeu­tung, die weit über die unmit­tel­ba­re Umge­bung hin­aus geht. Dar­um ist es auch nicht ver­wun­der­lich, dass sich 2.900 Mit­ar­bei­ter um die Belan­ge der Bür­ger küm­mern. Ihre Tätig­keit reicht von Ver­wal­tungs­auf­ga­ben bis zu Hand­wer­kern wie Elek­tri­ker oder Mecha­ni­ker. Gegen­wär­tig sucht die Stadt Würz­burg medi­zi­ni­sches Per­so­nal, Arbeits­kräf­te in der Gas­tro­no­mie und Kuriere.

Brose Fahrzeugteile

Das Unter­neh­men beschäf­tigt ins­ge­samt 26.000 Mit­ar­bei­ter, davon 1.800 im 2008 gegrün­de­ten Werk in Würz­burg. Dort wer­den mecha­tro­ni­sche Sys­tem für Türen und Fens­ter sowie Elek­tro­mo­to­ren gebaut. Zu den Kun­den von Bro­se Fahr­zeug­tei­le gehö­ren 80 Auto­mo­bil­pro­du­zen­ten und 40 Zulie­fe­rer. Im Werk wer­den Inge­nieu­re, Tech­no­lo­gen und Pro­jekt­lei­ter gebraucht.

Sparkasse Mainfranken-Würzburg

Bezo­gen auf die Zahl von 1.700 Mit­ar­bei­tern ist das Geld­in­sti­tut das größ­te der Stadt. Im Stadt­ge­biet und der Umge­bung betreibt die Spar­kas­se 118 Filia­len und Geld­au­to­ma­ten. Neben Bank­kauf­leu­ten wer­den auch Kun­den­be­ra­ter gesucht. Bei der Spar­kas­se Main­fran­ken-Würz­burg bekom­men auch Quer­ein­stei­ger eine Chan­ce auf einen fes­ten Arbeitsplatz.

Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV)

Das städ­ti­sche Unter­neh­men ist sowohl für den öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr als auch für die Ver­sor­gung mit Strom, Was­ser und Gas zustän­dig. Dar­um küm­mern sich gegen­wär­tig rund 1.500 Mit­ar­bei­ter. So viel­fäl­tig wie die Auf­ga­ben des Unter­neh­mens sind auch die offe­nen Stel­len, die besetzt wer­den müs­sen. Dazu gehö­ren unter ande­rem Schlos­ser, Sach­be­ar­bei­ter, Kas­sen­kräf­te, Kun­den­be­treu­er und Bautechniker.

Koenig & Bauer AG

Sein Grün­dungs­jahr 1817 macht den Druck­ma­schi­nen­her­stel­ler zum ältes­ten deut­schen Unter­neh­men der Bran­che. Koenig & Bau­er hat sich auf die Her­stel­lung von Maschi­nen für den Druck von Bank­no­ten, Wert­pa­pie­ren und Zei­tun­gen spe­zia­li­siert. Im Werk Würz­burg wer­den Zei­tungs­ro­ta­ti­on Druck­ma­schi­nen und Tief­druck­ma­schi­nen gebaut. Die Fir­ma zählt 1.500 Beschäf­tig­te. Im Moment wer­den Fach­kräf­te aus dem Bereich IT und Jura benötigt.

Blindeninstitut Würzburg

Die sozia­le Ein­rich­tung küm­mert sich um die Inte­gra­ti­on, schu­li­sche und beruf­li­che Bil­dung von Erwach­se­nen und Kin­dern mit Seh­be­hin­de­rung. In sei­nen Ein­rich­tun­gen, Tages­stät­ten, Hei­men und Inter­na­ten beschäf­tigt das Blin­den­in­sti­tut Würz­burg etwa 1.000 Mit­ar­bei­ter in den ver­schie­dens­ten Berei­chen, vom Päd­ago­gen über den Sach­be­ar­bei­ter  bis zum Handwerker.

XXXLutz Neubert

Das bekann­te Möbel­haus wur­de bereits vor ca. 140 Jah­ren gegrün­det und hat sei­nen Stamm­sitz in Würz­burg. Zum Sor­ti­ment gehö­ren Möbel, Tep­pi­che, Acces­soires, Leuch­ten und Haus­halts­ge­rä­te. In Würz­burg beschäf­tigt XXLutz-Neu­bert 900 Mit­ar­bei­ter und benö­tigt vor allem Verkaufspersonal.

Flyeralarm

Bei der Fir­ma Fly­eralarm han­delt es sich um eine Dru­cke­rei, die Druck­auf­trä­ge für kom­mer­zi­el­le Kun­den erle­digt. Als eine der größ­ten Online-Dru­cke­rei­en erle­di­gen die 900 Beschäf­tig­ten von Fly­eralarm täg­lich 15.000 Druck­auf­trä­ge der unter­schied­lichs­ten Art. Gegen­wär­tig sucht Fly­eralarm Mecha­tro­ni­ker, Schicht­lei­ter, Team­lei­ter und IT-Spezialisten.

Fazit: Würzburg ist eine lebenswerte Stadt mit guten Jobs

Für einen Umzug nach Würz­burg spre­chen eine gan­ze Rei­he von Din­gen. Die Öko­no­mie der Stadt ist breit auf­ge­stellt. Es gibt kei­nen Arbeit­ge­ber, der den Markt domi­niert, dafür eine Viel­zahl mit­tel­stän­di­scher Betriebe.

Da Würz­burg ein wich­ti­ger Ver­wal­tungs­sitz und Uni­ver­si­täts­stadt ist, wer­den im öffent­li­chen Dienst vie­le Stel­len ange­bo­ten. Die Stadt besitzt eine hohe Lebens­qua­li­tät. Sie zeich­net sich durch ein mil­des und son­ni­ges Kli­ma aus. Seit Jahr­hun­der­ten ist Würz­burg für sei­nen guten Wein bekannt.

Auch kul­tu­rell ist in der Stadt viel los. Obwohl Würz­burg mehr als 1.300 Jah­re alt ist, fühlt sich die Stadt jung an. Das liegt unter ande­rem an den vie­len Stu­den­ten, die das Stadt­bild prä­gen. Soll­te es mit einem Job in Würz­burg nicht klap­pen, ist es nach Frank­furt nicht all­zu weit.

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