Diese Firmen sind in den USA besonders gefragt

Die USA sind ein Traum­ziel für vie­le Deut­sche. Noch immer ste­hen die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka für das Gefühl von Frei­heit und unzäh­li­ge Chan­cen auf ein ange­neh­mes Leben. Erfah­ren Sie daher mehr über die bes­ten Arbeit­ge­ber und wor­auf Sie beim Aus­wan­dern ach­ten sollten.

Bis zum Beginn des Zwei­ten Welt­kriegs waren die USA das Sehn­suchts­ziel von Mil­lio­nen von Deut­schen. Sie konn­ten oder woll­ten in ihrer alten Hei­mat nicht mehr leben und such­ten ihr Glück in der neu­en Welt. Auch heu­te noch möch­ten vie­le Deut­sche in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten leben und arbei­ten. Lei­der ist das gar nicht so einfach.

Wir möch­ten Ihnen in die­sem Rat­ge­ber einen Über­blick über die belieb­tes­ten Arbeit­ge­ber in den USA geben, die für Ein­wan­de­rer beson­ders inter­es­sant sind.

Arbeiten in den USA – was Sie wissen sollten

Tou­ris­ten kön­nen ohne Visum ein­rei­sen und sich bis zu 90 Tage im Land auf­hal­ten. Mit einem Tou­ris­ten­vi­sum ist es jedoch strikt ver­bo­ten, in den USA nach Arbeit zu suchen.

Dafür benö­ti­gen Sie ent­we­der ein Ein­rei­se­vi­sum (Green Card) oder ein Arbeits­vi­sum. Letz­te­res berech­tigt aller­dings nur zu einem befris­te­ten Auf­ent­halt. Die bes­ten Chan­cen auf einen Job haben Sie, wenn Ihr Arbeit­ge­ber in Deutsch­land, Sie in eine ame­ri­ka­ni­sche Filia­le ent­sen­det oder wenn Sie einen Job von einem ame­ri­ka­ni­schen Arbeit­ge­ber ange­bo­ten bekommen.

Sehr gute Chan­cen haben hoch­qua­li­fi­zier­te Kräf­te wie Ärz­te, Inge­nieu­re, IT-Spe­zia­lis­ten aber auch Pfle­ge­per­so­nal. Zu den Top-Arbeit­ge­bern in den USA gehö­ren die fol­gen­den Firmen:

Wal-Mart

Die 1962 gegrün­de­te Fir­ma ist der Markt­füh­rer im Ein­zel­han­del. Zugleich ist Wal-Mart das Unter­neh­men mit dem größ­ten Umsatz und den meis­ten Mit­ar­bei­tern. Welt­weit arbei­ten 2 Mil­lio­nen Beschäf­tig­te bei Wal-Mart. In fast jeder ame­ri­ka­ni­schen Stadt gibt es einen Wal-Mart Super­markt. Ent­spre­chend hoch ist auch der Bedarf an Arbeits­kräf­ten, nicht nur im Ver­kauf, son­dern auch in Ver­wal­tung, der Tech­nik und auf der Führungsebene.

ExxonMobil

Die Zen­tra­le des Öl- und Gas­kon­zerns befin­det sich in Irving. Exxon­Mo­bil beschäf­tigt mehr als 80.000 Mit­ar­bei­ter. Gefragt sind vor allem Inge­nieu­re und ande­re Fach­leu­te mit tech­ni­schem Hin­ter­grund. Die deut­sche Fir­ma Esso ist eine Toch­ter­ge­sell­schaft von Exxon­Mo­bil. Somit bie­tet sich hier eine gute Chan­ce über einen euro­päi­schen Arbeit­ge­ber, eine lang­fris­ti­ge Lebens­si­tua­ti­on in den USA bei einem der TOP Arbei­ter in den ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka, zu gestalten.

Chevron

Die Che­vron Cor­po­ra­ti­on ist in mehr als 180 Län­dern ver­tre­ten. Welt­weit hat das Unter­neh­men 65.000 Mit­ar­bei­ter. Neben der Erkun­dung und För­de­rung von Öl und Gas ist Che­vron auch auf dem Sek­tor der Ener­gie­ge­win­nung tätig. Dar­über hin­aus stellt Che­vron Che­mie­pro­duk­te her und betreibt inten­si­ves Mar­ke­ting. Somit ist ein wei­te­rer welt­wei­ter Öl- und Gas­kon­zern in der Lis­ter der Top Arbeit­ge­ber in den USA vertreten.Neben Fach­kräf­ten mit einer guten tech­ni­schen Aus­bil­dung benö­tigt Che­vron auch Führungskräfte.

General Electric

Anders als der Name ver­mu­ten lässt, ist Gene­ral Electric einer der größ­ten Misch­kon­zer­ne der Welt.  Das Unter­neh­men hat ca. 320.000 Mit­ar­bei­ter. Neben den Berei­chen Ener­gie und Tech­no­lo­gie ist Gene­ral Electric auch im Finanz­we­sen und in den Medi­en aktiv und betreibt bei­spiels­wei­se den Nach­rich­ten­sen­der NBC. Dem­entspre­chend groß und viel­sei­tig ist der Bedarf an qua­li­fi­zier­ten Arbeitskräften.

ConocoPhilips

Die Fir­ma gehört zu den Markt­füh­rern im US-ame­ri­ka­ni­schen Öl- und Gas­ge­schäft. Bei Cono­co­Phil­ips sind knapp 30.000 Mit­ar­bei­ter tätig. Das Unter­neh­men betreibt 20.000 Tank­stel­len und sucht nach Spe­zia­lis­ten im tech­ni­schen und IT-Bereich. In Deutsch­land betreibt Cono­co­Phil­ips die JET-Tank­stel­len. Auch hier bie­ten sich somit die Chan­ce über ein in Deutsch­land täti­ges Unter­neh­men zu einen der Top Arbeit­ge­ber Ame­ri­kas zu wechseln.

Citigroup

Mit mehr als 200 Mil­lio­nen Kun­den und 230.000 Beschäf­tig­ten gehört die Citigroup zu den größ­ten Ban­ken der Welt. Der Haupt­sitz befin­det sich in New York. Dar­über hin­aus unter­hält sie Filia­len in mehr als 100 Län­dern. Die Citigroup bie­tet gute Mög­lich­kei­ten für Fach­leu­te im Finanz- und Ver­si­che­rungs­we­sen sowie für Pro­gram­mie­rer und Software-Entwickler.

Bank of America

Auch die­se Bank gehört zu den größ­ten der USA. Sie ist die Bank der Ame­ri­ka­ner. Ein Sym­bol und Insti­tu­ti­on, daher selbst­ver­ständ­lich auch auf unse­rer Auf­lis­tung zu den bes­ten Arbeit­ge­bern Ame­ri­kas zu fin­den. Sie beschäf­tigt fast 290.000 Mit­ar­bei­ter. Die Bank wur­de nur weni­ge Jah­re nach der Unab­hän­gig­keit der USA gegrün­det. Der Ban­ken­sek­tor wächst. Des­halb sucht die Bank of Ame­ri­ca Spe­zia­lis­ten, die ihre Erfah­rung in das Unter­neh­men ein­brin­gen wollen.

AT&T

Das Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men hat sei­nen Sitz in Dal­las, Texas. AT&T beschäf­tigt unge­fähr 300.000 Mit­ar­bei­ter und baut das Unter­neh­mens­netz­werk wei­ter aus. Auch die USA sind im struk­tu­rel­len Wan­del, auf dem Weg hin zum digi­ta­len Zeit­al­ter. AT&T wird daher die Stel­lung als einer der Top Arbeit­ge­ber im Land noch wei­ter aus­bau­en. Dafür benö­tigt AT&T qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter sowohl in den Berei­chen Tech­nik als auch Ver­wal­tung und in der Führungsebene.

Berkshire Hathaway

Mit 260.000 Ange­stell­ten zählt die Betei­li­gungs­ge­sell­schaft zu den größ­ten Fir­men in den USA. Sie ist haupt­säch­lich in den Berei­chen Ver­si­che­rung und Rück­ver­si­che­rung tätig. Dem­entspre­chend benö­tigt sie Fach­leu­te für das Ver­si­che­rungs­we­sen, aber auch IT-Spezialisten.

JPMorgan Chase

Die Bank JPMor­gan Cha­se ist die drit­te im Bund der ame­ri­ka­ni­schen Groß­ban­ken. Sie hat ihren Haupt­sitz in New York und beschäf­tigt ca. 240.000 Mit­ar­bei­ter. Da sie als einer der mäch­tigs­ten Ban­ken wei­ter expan­diert, besteht ein Bedarf an Fach­leu­ten in den Berei­chen Finan­zen, Ver­si­che­run­gen und IT.

Der Arbeitsmarkt in den USA

Lang­fris­tig gese­hen wächst der Bedarf an Arbeits­kräf­ten in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Deut­sche genie­ßen in den Staa­ten einen guten Ruf. Arbeit­ge­ber schät­zen ihre soli­de Aus­bil­dung, Zuver­läs­sig­keit und Genauigkeit.

Für die meis­ten Deut­schen besteht das Pro­blem weni­ger dar­in, einen Job in den USA zu fin­den als viel­mehr die Erlaub­nis zu bekom­men, sich auf dem ame­ri­ka­ni­schen Arbeits­markt zu bewer­ben. Nur weni­ge Pro­mi­nen­te und Spit­zen­kräf­te kön­nen direkt ein Visum bean­tra­gen. Für ein Visum müs­sen die meis­ten einen Arbeits­ver­trag mit einem Arbeit­ge­ber in den USA vor­wei­sen können.

Selbst dann kann der Antrag immer noch abge­lehnt wer­den. Vie­le deut­sche Unter­neh­men wie die Tele­kom, Alli­anz, Audi, BMW und Bay­er, um nur eini­ge Namen zu nen­nen, betrei­ben Filia­len in den USA. Wenn Ihre Fir­ma auch dazu gehört, spre­chen Sie ein­fach mal Ihren Arbeit­ge­ber auf einen mög­li­chen Aus­lands­ein­satz an.

Fazit: Arbeiten in die USA lohnt sich

Das Vor­ha­ben gelingt aber nur, wenn Sie sich sorg­fäl­tig dar­auf vor­be­rei­ten. Dazu ist es bei­spiels­wei­se unbe­dingt erfor­der­lich, dass Sie sehr gutes Eng­lisch spre­chen und Ihre Fach­kennt­nis­se auf dem neu­es­ten Stand sind.

Um Pro­ble­me zu ver­mei­den, infor­mie­ren Sie sich recht­zei­tig über die beson­de­ren Bedin­gun­gen in den USA. Bereits bei der Bewer­bung gel­ten ande­re Regeln als in Deutsch­land. Trotz­dem lohnt sich die Anstren­gung, weil ein Auf­ent­halt in den USA Ihre Kar­rie­re fördert.

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